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G.T.E.V. "Die lustigen Ebrachtaler" Steinhöring

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Chronik des G.T.E.V. "Die lustigen Ebrachtaler" Steinhöring
Von der Wiedergründung 1947 bis heute 
 
Um den Verein am 29.03.1947 wieder ins Leben zu rufen, musste man dazu bei der Militärregierung in Ebersberg ein Gesuch zur Genehmigung einreichen. 
In der Besprechung am 29.03.1947 wurde wieder eine Vorstandschaft gewählt

 

Vorstandschaft 29.03.1947

1. Vorstand: Josef Wurmannstetter, Sensau
1. Vorplattler: Otto Ebner, Steinhöring
Kassier: Josef Bauer, Kraiß
Schriftführer: Gallus Bauer, Oberseifsieden
Ausschußmitglieder: Franz Abinger, Berg und Seraphin Barthuber, Tulling
Dirndlvertreterin: Henriette Ebner, Steinhöring

 

 

Am 1. Mai1947 führten die aktiven Mitglieder des Vereins den Bandltanz und den Reifentanz, bei der großen Bauernkundgebung in der Sieghartsburg in Ebersberg mit Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, Dr. Josef Baumgartner, auf.

 

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Teil der Aktiven bei Wiederbeginn 1947

 

Am 3. Oktober 1951 gab Josef Wurmannstetter sein Amt als 1. Vorstand, nach 30-jähriger Pflichterfüllung für den Verein ab. 

Daraufhin führte Gallus Bauer bis zu seinem Tod, am 11.September 1964 den Verein. 

 

Für ein Jahr war Karl Volkmann und ab 1965 Konrad Baumann 1. Vorstand, unter dessen Leitung und der Mithilfe von allen Trachtlerinnen und Trachtlern, feierte man am 17./18. Juni 1967 das 45-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe. Pfarrer Stephan Pichler weihte die neue Fahne, Fahnenmutter war Maria Kelder, Fahnenbraut Zenzi Wurmannstetter und Schirmherr Baron Otto Freiherr von Feury. Als Patenverein stand wieder der Verein "Stoahaus'n Kurz" aus München zur Seite.

 

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Vereinsfahne 1967 Mitglieder bei der Fahnenweihe 1967

 

 

Nach 19-jähriger Pause hatten sich die Trachtler entschlossen, am 1. 5. 1968 wieder einen Maibaum aufzustellen. Der stattliche, 33Meter lange Baum fand neben dem Vereinslokal "Gasthof zur Post" seinen Platz.
 
Am 31. Oktober 1969 nahm Fritz Fleidl, Niederaltmannsberg, die Arbeit als 1. Vorstand auf. Im selben Jahr gründeten Martin Daberger und Käthe Barthuber in Tulling eine Jugendgruppe.
 
Sein 50-jähriges Gründungsfest feierte der Verein am 17./18. Juni 1972. Es wurde ein Heimatabend veranstaltet, bei dem zum ersten Mal die neu gegründete Jugendgruppe ihr Bestes gab. Am Sonntag war um 10 Uhr Feldgottesdient, um 14 Uhr marschierte man zum Festzug los. 29 Vereine und vier Musikkapellen beteiligten sich daran.
 
Am 11.08.1976 starb unser Ehrenvorstand Josef Wurmannstetter aus Sensau. Er war bis zu seinem Tode im Verein aktiv.
 
Im Oktober 1977 wurde zum ersten Mal das Kreissingen und -musizieren der Trachtenvereine im Landkreis Ebersberg in Steinhöring durchgeführt.
Folgende Musikgruppen gingen bzw. gehen aus dem Verein hervor: Geschwister Stadler, Zaißing; Steinhöringer Saitenmusi Fleidl/Treml, Schmied-Musi aus Sensau und nicht zuletzt das jetzige Ziach-Duo Hartl Veicht/Hansi Lohmeier und die Stoanaringer Saitenmusi.
 
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 Stoanaringer Saitenmusi  Ziach-Duo Hartl Veicht und Hansi Lohmeier

 

Im Jahre 1982 wurde der Saal im Gasthof zur Post in Steinhöring (Vereinslokal) wegen Baufälligkeit geschlossen. In der Bahnhofsgaststätte beim "Ramsl Hans" fand man schließlich wieder eine neue gemütliche Herberge.
 
Am1. Mai1983fand der Maibaum einen neuen Standplatz neben dem Vereinslokal.
 
In München nahm der Verein am Jahrhundertfest der Trachtenverbände am 3.Juli 1983 teil.

 

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1. Vorstand Fritz Fleidl im Kreise einiger aktiver Dirndl beim Jahrhundertfest in München 1983

 

Im Oktober 1989 legte 1. Vorstand Fritz Fleidl sein Amt nach 20 Jahren nieder. Sein Amt übernahm der bisherige 2. Vorstand Hartl Veicht.
 
Im September 1990 gab sich der Verein eine neue Satzung und wurde als gemeinnützig eingetragen.
 
Zum 70-jährigen Gründungsfest lud dann der Verein am 8. und 9. Juni 1991 ein. Am Samstagabend wurde ein großer Heimatabend abgehalten.
Zu dem am Sonntag um 14.00 Uhr angesagten Festzug erschienen 2.624 Trachtlerinnen und Trachtler, aufgeteilt in fünf Züge.
Um 10.00 Uhr vormittags wurde der Feldgottesdienst im Garten des Betreuungszentrums abgehalten.
 
1991 gehörten 104 Mitglieder und 42 Kinder dem Trachtenverein an.

 

Vorstandschaft 1991 

1. Vorstand: Leonhard Veicht
2. Vorstand: Franz Treml
1. Kassier: Irmgard Lechner
2. Kassier: Rupert Treml
1. Schriftführer: Maria Kulp
2. Schriftführer: Elisabeth Treml
1. Vorplattler: Franz Volkmann
2. Vorplattler: Martin Maier
1. Jugendleiter: Hedwig Fleidl
2. Jugendleiter: Katharina Obermaier
   

 

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Die Höhepunkte und größeren Ereignisse der zurückliegenden 70 Jahre wurden in der Chronik aufgezeigt. Was aber nicht erscheint, sind die vielen Festbesuche im Inngauverband, auf  Landkreisebene und in der Gemeinde. Die Wallfahrt nach Schwarzlack, das alljährige Gartenfest, die Teilnahme beim Preisplattl'n und -drahn, Hochzeiten, Geburtstage und zu guter Letzt die Fahrt ins Blaue. Für die weiteren Jahre ist dem Verein zu wünschen, daß sich immer wieder Buam und Dirndl im Trachtenverein zusammenfinden, um die alten Sitten und Gebräuche und die Liebe zum Heimatland mit großer Freude zu achten und zu pflegen.
 
Als Abschluss unserer Chronik möchten wir auch ein paar erklärende Worte zu unserer Miesbacher Tracht abgeben. Unser "Blauzeig", aus dem der Rock und das blaue Laibe hergestellt ird, ist ein Halbwollstoff, ebenso das schwarze Oberteil bei den Kindern bzw. bei den Frauen das schwarze Mieder, das mit einer Erbskette geschnürt wird. Darauf getragen wird das "WeißZeig" mit Spitzeneinsätzen. Bei den Kindern ist es halt ein Dirndlgwand, bei den Frauen die Volltracht. Grundsätzlich gibt es bei uns im Verein keinen Unterschied zwischen Verheirateten- und Ledigen-Gwand, außer daß die Ledigen ihr Schürzei links binden und die Verheirateten rechts. Bei unseren Männern und Buam gibts halt die "Kurze" und a' schwarze lange Hosn. Eine besondere Form hat der Hut unserer Männer. 
Dies ist ein "Scheiberling" der halbmondförmig eingedrückt ist.
 
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